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Stimmkommando gesucht |
TWH
Jährling
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Hallo,
sagt mal, was habt ihr denn so für Stimmkommandos für die unterschiedlichen Gangarten? Ich reite western und habe dementsprechend "Walk" für Schritt, Küsschen geben für Galopp. Bei meinem alten nicht-Gangpferd habe ich immer ein Mal geschnalzt für Trab. Was könnte ich denn für Walk nehmen?
Ob ich unter dem Sattel auch trabe weiß ich nicht, momentan tendiere ich eher zu nein. Im Freilauf zeigt Francis mittlerweile Trab (oder auch gerne mal Gangsalat
).
Bisher bin ich sie noch nicht viel geritten, wir haben also noch die volle Auswahl. Pfeifen, 2 Mal schnalzen (damit ein Mal für Trab steht)...? Wie macht ihr das?
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18.05.2012 22:42 |
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walkaloosa
Reitpferd
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Hm also für den Foxtrott haben wir "Foxy"...
Viell. das klassische "Te-rab" für den Trab und Schnalzen für Walk?
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19.05.2012 01:33 |
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rivera
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ich stand auch schon vor dem problem, allerdings brauche ich das kommando für trab nicht.
"marcha" sagt sich so schlecht, also benutze ich "voran" für den mittleren gang.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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19.05.2012 15:33 |
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Funny_Girl
Reitpferd
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An der Longe gibt es das ganz klassische "Scheritt", "Teraab" und "Galopp", Halten ist immer "Ho!" und unterm Sattel kombiniere ich die Schenkel- und Gewichtshilfen teils mit Stimme, teils mit Schnalzen.
Deine Idee mit 2 x Schnalzen find ich gar nicht schlecht.
Ich bin kein Walker-Reiter, aber ich denke auch, das Traben beim Arbeiten solltest du (zumindest jetzt) nicht fördern, der Trab ja eine völlig andere Bewegung als der Walk, rein von der ogik her werden durch das Traben ganz andere Muskeln gefördert, die (zur Zeit noch) für den Walk hinderlich sein könnten.
Nicht zu vergessen, dass es gerade ein Jungpferd sehr durcheinanderbringen kann, wenn sie die Gänge noch nicht so zu sortieren weiß. Und nicht, dass sie dann zwar trabt, aber keinen Walk mehr zeigt.
Deine Stute ist ja noch jung, ich würde zuerst den Walk richtig fördern und wenn sie den Viertakt ausm FF kann, dann kannst du in zwei, drei Jahren immer noch mit der Trabarbeit beginnen.
__________________ Ich brauche Luft, um zu atmen, brauch zum leben Musik; ich brauche dich, um zu lieben, einen Gott brauch ich nicht...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Funny_Girl: 19.05.2012 18:47.
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19.05.2012 18:45 |
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TWH
Jährling
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Ich mag sie auch gar nicht traben. Allerdings hat mich meine Trainerin verunsichert. Sie kennt sich mit Gangpferden nicht wirklich aus, hat sonst aber schon Ahnung. Sie meinte, im Walk wäre der Rücken halt wohl fester und das wäre dann nicht so gut. Ich bin echt verunsichert. Unter dem Sattel werde ich auf jeden Fall nur Walk gehen. Aber im Freilauf oder an der Longe? Im Freilauf zeigt Francis bei der Trainerin jetzt Trab. Heute unter dem Sattel hatten wir dann Gangsalat. Jetzt habe ich einen 5 Gänger, denn Pass kann sie leider auch. Ob das Traben dazu beigetragen hat, ich weiß es nicht.
Ich glaube, ich werde ein Mal schnalzen für Flat Walk, 2 Mal für Runnig Walk und Terab als Stimmkommando für den Trab. Da ich den eh nicht nutzen will, erscheint mir das sinnvoll.
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19.05.2012 21:00 |
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Funny_Girl
Reitpferd
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Im Freilauf zeigen wohl viele Walker den Trab...
Ich weiß halt nur nicht, ob Traben an der Longe förderlich ist, wenn sie zu Gangsalat neigt?
Und ich wüsste auch nicht, warum der Rücken im Walk fest sein sollte? Vlt macht deine Stute "erst mal dicht", weil sie noch unsicher ist?
Was ich bisher gelesen und gehört habe, soll Schrittarbeit den Viertakt festigen und von da aus gehts dann in den Walk - ich denke, am leichtesten fällt den Pferden das auf Geländestrecken.
Ich denke, Viertakt_Sus kann dir hier sicherlich wertvolle Ratschläge geben, die hat ihre Maggie vom Gangsalatpferd zu einem Top-Walker korrigiert.
__________________ Ich brauche Luft, um zu atmen, brauch zum leben Musik; ich brauche dich, um zu lieben, einen Gott brauch ich nicht...
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20.05.2012 18:58 |
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Sanni
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"Walk Up" nehme ich für den Walk. Chief kann das prima von "Teeeerab" unterscheiden.
Je mehr Gangsalat, desto eherTrabarbeit an der Longe. Vorzugsweise mit Stangen.
Das löst und lockert und je lockerer, desto besser der Walk.
__________________ Ein gutes Pferd ist wie ein guter Wein. Beide müssen langsam reifen!
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20.05.2012 20:24 |
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Smartie unregistriert
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BT geht auf "Walk On" an Strick, oder Longe Flat Walk. Ein Kommando für Running Walk brauche ich nicht, weil ich keinen an der Longe fordere ... Trab wird nicht geritten, weil er unter dem Sattel gar nicht angeboten wird. Im Sattel brauche ich bisher keine Stimmsignale B-) Vielleicht n
nutze ich später mal Schnalzen für den Canter
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20.05.2012 23:38 |
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Smartie unregistriert
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Zur Ergänzung: BT ist in Amerika an der Doppellonge NUR im WALK ausgebildet worden (2009-2010). Ich hab sie seitdem 3x in 2010 geritten gehabt und 5 x kurz vorm Ladies Retreat .... YSie hat nicht einmal Trab unterm Sattel angeboten und Russell W. Keyser findet sie offensichtlich sehr gut ...Hat er jedenfalls oft gesagt
Da mir das gefällt,das mein TWH walkt werde ich es mit unseren Jungpferden ebenso machen/ versuche es so
machen
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21.05.2012 17:50 |
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TWH
Jährling
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Russ und Denise meinten ja auch: nur Walk gehen, keinen Trab. Irgendwie leuchtet mir das auch ein. Hm, zu den verspannten Rückenmuskeln kann ich nichts sagen. Da fehlt mir einfach das Fachwissen zu. Ich weiß nur, dass Francis so 10 bis 15 Minuten braucht, bis sie das typische Kopfnicken zeigt. Vorher ist es eher noch verspannt und fällt dann öfter auch in den Pass. Denise hat sich ja netterweise angeboten mit meiner Trainerin zu fachsimpeln. Ich hoffe, dass sie ihr den Trab ausreden kann. Ich mag nämlich nicht in jeder Reitstunde wieder neu diskutieren, ob Trab oder nicht.
Wegen der Stimmkomandos (war ja das eigentliche Thema
) ist die Idee mit "Walk" für den Walk auch nicht doof. Dann hätte ich ein Mal schnalzen für Schritt, "Walk" und Küsschen geben für den Galopp. Das könnte gehen. Ich muss nur mal schauen, ob ich das mit dem "Walk" in meinem Kopf noch ändern kann. Sonst bedeutet das ja beim Westernreiten, dass das Pferd im Schritt gehen soll. Auf jeden Fall muss ich mich in den nächsten Tagen festlegen. Sonst zeigt mir Francis noch nen Vogel, wenn ich permanent wechsle
.
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21.05.2012 19:32 |
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Funny_Girl
Reitpferd
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*lach* Ich stell mir das grad bildlich vor, wie dir dein Pferd nen Vogel zeigt.
Und das mit dem Kommando "Walk" - schei* drauf, was das bei den Westernreitern heißt
Wg dem Trab bzw nicht Trab - da würde ich mich auch eher auf Russ und Denise verlassen, die haben da sehr viel mehr Ahnung (das würde ich auch der Trainerin so vermitteln)
Dass der Trab den Walk "verbessern" soll, ist eine deutsche Erfindung, die Amis machen das nicht und interessanterweise walken deren Pferde im allgemeinen ja besser als hiesige.
Denn Trabarbeit bei Walkern kann zur Folge haben, dass die Pferde eher zu Gangsalat neigen oder den Walk gar nicht mehr anbieten. Gerade bei nicht so gangstarken Pferden dürfte das eine ziemliche Verunsicherung hervorrufen (meine Meinung) und man muss viel Arbeit investieren, um das Pferd überhaupt wieder in den Walk zu bekommen.
__________________ Ich brauche Luft, um zu atmen, brauch zum leben Musik; ich brauche dich, um zu lieben, einen Gott brauch ich nicht...
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22.05.2012 08:43 |
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TWH
Jährling
Dabei seit: 02.02.2012
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So sehe ich das auch. Meine Trainerin ist die Woche noch im Urlaub, kann also nichts "verkehrt" machen. Die German Masters sind jetzt auch vorbei, da wird Denise wieder Zeit haben. Ich schick ihr gleich noch ne Mail.
Ich muss sie eh noch Fragen ob sie eine Idee hat, woher die Beulen kommen können, die Francis hat. Es fing im Dezember mit einer etwas größeren Beule im Nacken an. Kaum war sie hier im Stall, kamen 2 kleine im vorderen Brustbereich dazu und 2 kleine am seitlichen Rücken. In der vorletzten Wochen kamen dann sehr viele am Hals unter der Mähne dazu. Jetzt welche seitlich vorne und seitlich hinten. Insektenstiche kann ich ausschließen. Der TA meinte es gäbe Pferde, die gegen ihren Schweiß allergisch seien. Ich wasche Francis jetzt schon immer ab, hilft nicht. Einschmieren mit einem Mittel vom TA auch nicht. Weh tun die Beulen nicht. Sehr merkwürdig und momentan habe ich ein bisschen Panik.
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22.05.2012 20:59 |
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viertakt_sus
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Zitat: |
Original von Funny_Girl
Was ich bisher gelesen und gehört habe, soll Schrittarbeit den Viertakt festigen und von da aus gehts dann in den Walk - ich denke, am leichtesten fällt den Pferden das auf Geländestrecken.
Ich denke, Viertakt_Sus kann dir hier sicherlich wertvolle Ratschläge geben, die hat ihre Maggie vom Gangsalatpferd zu einem Top-Walker korrigiert. |
... danke, funny_girl für deine netten worte - bin gerade erst über den beitrag gestolpert... (war nämlich auf den german championships in wemding
)
also erstmal zur stimmkomando-frage:
da ja meine TWH-stute zuerst nicht wirklich walkte, kam ich mir auch immer etwas bescheuert vor, wenn ich im sattel saß und wie ein frosch "WOAK" vor mich hin quakte
... aber es hat sich ausbezahlt, maggie walkt nun auch auf stimmkommando (z.b. wenn fremde walkunerfahrene reiter sie ausprobieren, gebe ich vom boden aus das kommando... btw. übrigens bin ich ganz stolz, dass maggie nun auch mit anderen reitern walkt)
für den runningwalk sage ich "walk-on" - das hat sich super bewährt
canter auf küsschen und schritt mache ich einfach mit gewicht und schenkeln...
noch zum traben - nur weil ich mich angesprochen fühlte - ansonsten möchte ich die diskussion nicht vertiefen, da darf jeder seine eigene meinung behalten
maggie trabt (soll sie durchaus auch!) mitlerweile sehr schön bei der freiarbeit/bodenarbeit und ich bin der meinung, dass ihr diese gangart schon geholfen hat, lockerer zu werden und ihr gleichgewicht zu finden...
im sattel hat sie mir trotzdem noch NIE den trab angeboten - wüsste gar nicht, wie ich den abrufen sollte.... wäre ja mal wieder ein projekt
kann also nicht bestätigen, dass durch die entwicklung des trabes der gangsalat gefördert wurde - das A und O bei den walkern ist einfach, sie nie über ihr tempo zu reiten!
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23.05.2012 23:19 |
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Hallo TWH,
zu den Beulen bei Francis: wenn ihr gar nicht weiterkommt, könnte es helfen, wenn deine Tierärztin eine Probe von der Stelle nimmt - entweder eine Biopsie, die ist größer, liefert aber sicherere Ergebnisse, oder ein Punktat (dann wird also einfach Gewebe mit einer Nadel angesogen), da muss aber nicht immer ein Ergebnis bei rumkommen.
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23.05.2012 23:58 |
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Sanni
Reitpferd
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Zitat: |
Original von viertakt_sus
im sattel hat sie mir trotzdem noch NIE den trab angeboten - wüsste gar nicht, wie ich den abrufen sollte.... wäre ja mal wieder ein projekt
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Bei Chief geht das ganz gut mit dem vorher am Boden eingeübten "teeeeeeeeraaab".
Allerdings musste das dort erst gut sitzen, dann hat er das auch unter dem Sattel verstanden. Dazu gibt es noch den Schenkelimpuls (beide gleichzeitig). Allerdings bietet er den Trab auch von sich aus unter dem Sattel an.
Und dann habe ich noch die Erfahrung gemacht, dass es bei ihm wirklich besser ist, ihn im Trab wirklich die Zügel lang zu lassen und gut vorwärts zu reiten. Nun ist Maggie ja schon älter und kräftiger, aber eventuell ist das auch bei ihr so.
Wenn Du es versuchen möchtest, solltest Du im Trab keine Sorge wegen des Tempos haben. Hier ist flott erst mal besser, wenn sie schneller in v/a Haltung kommen. Einfach ausprobieren. Aber das Problem mit dem über Tempo reiten ist im Trab nicht so gegeben. Wenn sie flott laufen, finden sich sich in ihrem Tempo von alleine ein.
Und noch einen Tipp habe ich (auch aus Erfahrung): Ich vermeide es strikt, aus dem Walk heraus anzutraben. Wenn er bei dem Trab-Kommando erst in den Walk oder sonstwas geht, pariere ich durch und fange von vorne an. Das wäre dann nämlich genau dieses Walk über Tempo reiten. Allerdings muss ich ihm meistens dennoch ein paar Sekunden Bedenkzeit gönnen, bis er sich sortiert hat.
Chief fällt das Antraben auch leichter, wenn es erst mal geradeaus geht.
Dann habe ich noch gelernt, dass der Trab nicht jederzeit gleich gut abrufbar ist. Wenn Chief recht frisch ist, ist er sofort da, aber wenn er den ganzen Tag bei 30 Grad auf der Weide war, kann ich es eigentlich auch gleich lassen. Da fehlt ihm dann die Kraft, mit mir zu traben.
Wo ich mir noch total unschlüssig bin, ist ob Leichttraben oder Aussitzen besser ist.
Für die Unterscheidung der Gänge ist das Leichttraben das eindeutigere Signal. Aber leider ist Leichttraben halt auch immer eine Störung der Balance.
Da sind wir noch in der Findungsphase.
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24.05.2012 11:05 |
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Topsy unregistriert
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Zu den verspannten Rückenmuskeln:
die Trainerin denkt sicher, dass Walk sowas wie Tölt ist. Und Tölter gehen eben mit verspanntem (durchgedrücktem) Rücken. Also gehen auch Walker mit durchgedrücktem Rücken. Was aber natürlich völliger Quatsch ist....
An der Longe kann man in einem engen Zirkel schlecht den Walk üben. Ich longiere mein Pferd im Schritt, evtl. Ansatz von Walk da wir einen relativ grossen Zirkel haben. Und dann eben gleich Galopp. Ist eh gut, wenn das Pferd direkt aus dem Schritt angaloppieren kann.... Am Anfang ist sie immer erst vom Pass in den Galopp gesprungen. Jetzt, wo ich das nicht erlaube, hat sie kapiert, dass sie gleich Galopp anspringen soll. Das hilft einem dann natürlich auch unter dem Sattel....
Ich habe also Scher-itt für Schritt, Galopp für Galopp, Steh für Anhalten, und für schnelleren Schritt schnalze ich oder rufe "Go". Das Kommando Trab brauche ich definitiv nicht, lach!
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04.06.2012 23:48 |
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rivera
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Zitat: |
Original von Topsy
Und Tölter gehen eben mit verspanntem (durchgedrücktem) Rücken.
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sorry, aber das ist genau so ein vorurteil, wie: twh gehen immer mit klötzen an den beinen.
tölt und verspannter rücken gehören NICHT zusammen, auch wenn man das leider häufig sieht.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
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05.06.2012 10:30 |
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TWH
Jährling
Dabei seit: 02.02.2012
Beiträge: 53
Herkunft: Bayern
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Level: 29 [?]
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Themenstarter
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Ich denken auch, dass das Hauptproblem ist, dass meine RL noch nie einen entspannten TWH im Walk geritten ist oder gesehen hat. Allerdings war sie am Wochenende mit einer Bekannten als Unterstützung auf "Shoppingtour"
und durfte da den Vater eines Verkaufspferdes reiten. Bin schon gespannt, was sie zu berichten hat.
In der letzten Bodenarbeitsstunde haben wir den Walk geübt und beim letzten Reiten ohne RL ging Francis dann teilweise schön im Walk
. Sehr schön.
Das mit den Stimmkommandos hat schon super geklappt. Ich habe jetzt folgende Kommandos:
Schritt: 1 mal schnalzen
Walk: "Walk" (zwischen Flat und Running Walk habe ich bisher keine Unterscheid, wird wohl auch nicht nötig sein)
Trab: 2 mal schnalzen
Galopp: Küsschen geben
Anhalten: "Woa"
Rüchwärtsgehen: Back
seitwärts: "Seite"
langsamer werden: "laaaangsam"
ein Gang zurück schalten: "easy"
Klappt schon alles ganz gut. Jetzt müssen nur noch ihre Beulen weg gehen
. Ich werde mal einen neuen Thread im Bereich Gesundheit aufmachen und dort berichten. Sollte ich irgendwann die Ursachen finden, kann vielleicht noch jemand davon profitieren.
Das mit dem Tölt und dem weggedrückten Rücken kann ich leider auch nur bestätigen. Ich habe ja schon einige gesehen und von denen haben alle den Rücken weg gedrückt. gut zu hören, dass das auch anders geht.
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05.06.2012 10:45 |
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Funny_Girl
Reitpferd
Dabei seit: 17.06.2011
Beiträge: 1.494
Herkunft: Oberbayern
Bewertung:
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Zitat: |
Original von Sanni
Wo ich mir noch total unschlüssig bin, ist ob Leichttraben oder Aussitzen besser ist.
Für die Unterscheidung der Gänge ist das Leichttraben das eindeutigere Signal. Aber leider ist Leichttraben halt auch immer eine Störung der Balance.
Da sind wir noch in der Findungsphase. |
Also meine Erfahrung mit jungen Pferden und Traben ist die, dass es gerade noch nicht so in der Balance gefestigten Pferden leichter fällt, wenn man sie leicht trabt.
Und natürlich darf man die Entlastung des Pferderückens beim Leichttraben nicht außer Acht lassen.
Damit das Pferd seine Balance (und auch seinen Takt) findet, muss es locker werden und das gelingt mit Leichttraben besser als mit Aussitzen.
Voraussetzung dafür ist natürlich, dass der Reiter auch leichttraben kann, dazu muss auch der Reiter zügelunabhängig sitzen können, über eine gute Balance verfügen und MIT der Bewegung des Pferdes zu gehen, d. h. den Poppes einen Bruchteil früher ausm Sattel raus, als dass einen die Pferdebewegung "raushoppelt" und wieder weich mit der Bewegung einsitzen.
Die Balance und das mit der Bewegung des Pferdes zu schwingen ist auch beim Aussitzen Grundvoraussetzung.
Der Trab ist halt eine Wissenschaft für sich.
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07.06.2012 00:21 |
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