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Felischa

Reitpferd

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nicht wirklich.... aber erstaunlich wie schön er untertritt, trotz dem Sattel, fragt sich nur wie lange.
Aber ich durfte erst selber erleben das Isländer sehr weit hinten gesattelt werden, hmmmmm..... woran liegt das ?
Bei den Western oder Englischreitern sind sie meisst zu weit vorne.
__________________ nicht ärgern nur wundern und besser machen.
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01.11.2013 01:26 |
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Nýpa

Reitpferd

Dabei seit: 22.10.2013
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Naja, es ist ja leider nach wie vor ein weit verbreitetes Problem.
Unter dem Deckmantel, dass die Schulter ja frei sein muss - tolle Vorhandaktion etc. wird da gerne mal hinten gesattelt und sich dann noch auf die Kante gehockt. Denn, je weiter hinten gesattelt und dann noch dank Körpergewicht ordentlich Druck gemacht, desto mehr Aktion bekommen wir vorne. Dass der arme Kerl hinten nicht wirklich Last aufnimmt interessiert ja zum Glück keinen, wenn er vorne schön strampelt *vorsichtIronie* Ich finde es nach wie vor einfach nur zum
wenn ich sowas seh.
__________________ Der Optimist steht nicht im Regen - er duscht unter einer Wolke
Meine Fotoseite auf Facebook
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01.11.2013 07:37 |
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Wisy

Einhorn
 

Dabei seit: 20.07.2009
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Stimmt Nýpa, geht mir genau so...der arme Kerl läuft furchtbar...negativer Spannungsbogen, die Hinterhand schiebt statt unter zu treten, das Grinsegesicht spricht von arg viel Zügeltätigkeit (im negativen Sinn) und das Gehocke im Lendenbereich ist zum
So lange immer noch "vorne ziehen - hinten treten" und "der Sattel muss die Schulter frei geben - weiter zurück...NOCH weiter zurück" gelehrt wird, und diese Sachen wegen Beineschmeißerei der Vorderbeine (der hat "AAAAKTION") auf Turnieren belohnt werden - wird sich da kaum was dran ändern.
Obwohl - es tut sich was, ..wenn auch SEHR langsam, aber mühsam nährt sich das Eichhörnchen, man soll die Hoffnung nie aufgeben
Also, Gosa...nein, natürlich gehört das nicht so, wird aber leider so gemacht, weil Druck im Lendenbereich eine scheinbar gute Aktion erzeugt, die aber nicht echt ist und das Pferd krank macht.
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01.11.2013 09:02 |
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Pelle

Jährling
 

Dabei seit: 13.08.2009
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Das wirklich Traurige daran ist: Es ist noch nichtmal das Schlimmste - es geht noch weiter hinten, wie man auf vielen Bildern sehen kann....
__________________ Viele Grüße
Petra
**Kommen Sie zu uns, wir verreiten auch IHR Pferd**
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01.11.2013 11:26 |
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Vinja

Reitpferd

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Wir sind uns doch aber dahingehend einig, dass die Schulter genügend Freiheit haben muss, oder? Weiter hinten zu Satteln ist da natürlich eine sehr ungünstige Alternative. Wir brauchen einfach mehr Sättel im Islandpferdebereich die kurz aber gleichzeitig auch eine gute Schulterfreiheit gewährleisten.
Dass das Pferd nicht mehr Bewegung bekommt, nur weil man ihm im Kreuz hängt ist ja logisch und sollte auch von Trainern gelehrt werden.
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01.11.2013 14:09 |
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Wisy

Einhorn
 

Dabei seit: 20.07.2009
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elbja, selbstverständlich muss die Schulter frei beweglich sein, das heißt aber doch nicht, dass das Sattelblatt nicht auf der Schulter liegen darf. Die Schulterfreiheit wird durch das Kopfeisen bestimmt, nicht durch das Sattelblatt. DAS sollte sich mal in den Köpfen festsetzen, nicht diese unsinnige "Linie" von den Flankenwirbeln abwärts, was man überall lehrt.
Das Sattelblatt ist doch beweglich, du schnürst doch deine Schuhe auch fest an den Fuß und kannst den Fuß trotzdem gut benutzen.
Was wir brauchen, sind Islandpferde, bei denen in der Zucht endlich wieder auf einen tragfähigen, genügend langen Rücken geachtet wird - nicht immer kürzere Sättel...sorry, just my two cents
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01.11.2013 14:56 |
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Zambezi

Pegasus


Dabei seit: 06.07.2013
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So weit hinten liegt der Sattel gar nicht mal, da hab ich schon weit Schlimmeres gesehen. Leider ist der Schwerpunkt bei den meisten Töltsätteln zu weit hinten bzw. die Reiterin sitzt - zumindest im Tölt - zu weit hinten, im Trab sieht es etwas besser aus.
Das Pferd hat allerdings eine extrem lange, kräftige Schulterpartie und die Sattellage ist winzig. Mir ist auch schon aufgefallen, dass die Isis immer längere, schrägere Schultern haben und immer hochbeiniger und kürzer gezüchtet werden. Pferde mit so extrem winzigen Sattellagen gab es früher nicht in so großer Zahl, zum Teil dürfen die Sättel ja nur noch 40 cm lang sein. Welcher Reiter soll da noch reinpassen?
Ich hab mal gelernt, dass der Sattel etwa 5 cm hinter der Schulter liegen soll, um die Schulterrotation nicht zu behindern .... nicht speziell bei Isländern, sondern bei allen Pferden. Das Sattelblatt von Dressur- und Töltsätteln sollte meines Wissens nicht auf der Schulter zu liegen kommen, höchstens bei Vielseitigkeits- oder Springsätteln, da sind die Sattelblätter weiter nach vorne geschnitten. Aber das hängt sicher auch immer vom jeweiligen Pferd und seinem Gebäude ab.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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01.11.2013 16:18 |
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Rezo

Reitpferd

Dabei seit: 16.06.2013
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Zitat: |
Original von Smartie
Sollten nicht auch Isländer so ungefähr je 1/3 VH, MH und HH haben?
Für mich sieht es hier nach ~ 45% VH, 30% MH und 25 % HH aus.
Das Pferd entspricht fast einem Hoch-Rechteck-Typ, die es meistens schwerer mit der Balance und Schub haben ...
Auf jeden Fall ist das Hinterende im Verhältnis zu vorne deutlich unterentwickelt. Macht nicht das auch schon automatisch eine ziemliche Vorderlastigkeit aus?
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definitiv! das ist ja dann viel mehr gewicht, das da vorne ist, und irgendwie scheint mir dann das zentrum des ganzen pferdes auch da vorne zu liegen.
drum sind auch die überzüchteten spanier mit riesen hals und kleinem po so viel schwieriger als bspw. ein deutsches WB korrekt zu reiten. und genau darum gehen mittlerweile die einen zuchten der iberer immer mehr in richtung deutsches sportpferd. die anderen zuchten gehen dafür immer extremer richtung zierlich mit fettem hals. dass die rückenpartie und sonstiges daraus erhebliche mängel ziehen, ist denen bratwurst...
ich bin halt auch hier für das ursprüngliche, aber das kriegt man in jeder rasse kaum noch.
__________________
"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
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01.11.2013 17:48 |
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Wisy

Einhorn
 

Dabei seit: 20.07.2009
Beiträge: 7.845
Herkunft: Hamburg
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Smartie, ich würde bei vielen Pferden mit dem Anteil der MH sogar noch weiter gehen, das liegt m.M. nach bei ungefähr 25%, was auch zu Ungunsten der inneren Organe geht.
Allerdings darf man den natürlichen Körperbau nicht mit dem durch falsches Training produzierten Muskelbild verwechseln.
Vieles sieht so aus, ist es aber bei näherer Betrachtung nicht.
Solche Pferde halten sich i.d.R sehr fest, Rückentätigkeit ist kaum vorhanden (deshalb dotzen die Reiter dann im Trab auch so
). Schaut man sich die Oberlinie an, sieht das oft so aus, als ob die zum Lendenbereich ansteigen würde, meist ist es aber durch ein Durchhängen oder gar aktives Wegdrücken des Rückens (durch das Zusammenziehen der langen Rückenmuskeln wg.Verspannung) verursacht. Deshalb sieht solch ein Rücken oft so verflucht kurz aus, obwohl er das in Wirklichkeit vielleicht gar nicht so extrem wäre.
Da das Anfangstraining nicht im Sinne der "Skala der Ausbildung", sondern im Sinne des Beineschmeißens ausgeführt wird, wird das Pferd in eine "Aufrichtung" (die nicht echt ist) geritten, die es ausführt, ohne je eine vernünftige Hankenbeugung zu haben. Dadurch tritt es hinten kürzer und breitbeiniger, Knie und Sprunggelenk nehmen durch mangelnde Beugung viel zu wenig Last auf und das Gewicht wird mit den Fesselgelenken "geschoben". Durch Verlagern des Schwerpunktes des Reiters nach hinten und Drücken des hinteren Teils des Sattels verschärft sich das Problem noch. Die Fesselgelenke tun irgendwann weh und das Pferd verlagert immer mehr Gewicht auf die Vorhand. Um dann die Überlastung der Vorhand auszugleichen, geht es mit hohem Hals gegen den Zügel und zieht die Schulter mit dem Kopf-Armmuskel übermäßig hoch, das ergibt dann die "tolle Aktion".
Wird das Pferd von Beginn des Trainings an und dann dauerhaft so geritten, entwickeln sich sowohl der Kopf-Armmuskel als auch die Muskeln des Unterhalses so extrem, dass es aussieht, als hätte man vorne "viel Pferd", gleichzeitig verkümmert die Muskulatur des Rückens und der Hinterhand immer mehr, so dass man das bekannte Bild erhält.
Ein korrekt gerittener Isi sieht, auch wenn er naturgemäß nur mit einem kurzen Rücken ausgestattet ist, recht normal aus und nicht wie ein Bodybuilder mit kleinem Po
Das alles ist jetzt rein theoretisch und hat nichts mit dem ersten Thread gezeigten Pferd zu tun, das kenne ich nicht und ich weiß auch nicht, wie es geritten wurde/wird.
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01.11.2013 18:28 |
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Atli

Einhorn
 

Dabei seit: 16.10.2013
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h/Eifel
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Zitat: |
Original von Zambezi
Ich hab mal gelernt, dass der Sattel etwa 5 cm hinter der Schulter liegen soll, um die Schulterrotation nicht zu behindern .... |
Sicher, dass du 5 cm meinst? Finde ich viel zu viel ...
Viele Grüße aus der Eifel
Astrid
__________________ www.Gestuet-Felsenhof.net
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01.11.2013 18:29 |
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Zambezi

Pegasus


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5 cm sind nicht viel, das sind grade mal drei Finger. Man kann es recht einfach testen, wie weit die Schulter in der Bewegung nach hinten kommt, wenn man ein Vorderbein hochnimmt und dann oben tastet. Der Sattel muss hinter dieser Rotation zu liegen kommen, sonst wird die Schulter blockiert bzw. das Pferd schiebt mit der Schulter den Sattel nach hinten. Hat mir zumindest meine Sattlerin so erklärt und die hat sicherlich Ahnung von der Materie.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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01.11.2013 18:47 |
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rivera


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der sattel darf die schulter nicht behindern, er wird aber in der regel kaum 5 cm hinter dem schulterblatt liegen bleiben.... wichtig ist, dass der sattel der schulter erlaubt, sich unter das sattelblatt zu bewegen!
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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01.11.2013 20:10 |
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Zambezi

Pegasus


Dabei seit: 06.07.2013
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Zitat: |
Original von rivera
wichtig ist, dass der sattel der schulter erlaubt, sich unter das sattelblatt zu bewegen! |
Das hab ich auch noch in Erinnerung ... hm, bei meinem Fino liegt der Sattel etwa 5 cm hinter dem Schulterblatt, aber ich denke auch, bei den meisten Isis dürfte das zu viel sein, dann kommt der Sattel zu weit nach hinten.
Kommt wohl doch zu sehr auf das einzelne Pferd und den Sattel an, um eine pauschale Aussage zu machen.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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01.11.2013 21:10 |
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Gosa

Reitpferd

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Themenstarter
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Was ich mich immer frage, ist, wie der Sattel so weit hinten hält?
Schweifriemen, Vorgurt,... sieht man eigentlich nicht oft. Antirutschpads evtl.
Wenn ich meiner Isländerin den Sattel zu weit hinten satteln würde, dann reite
und zu Hause ankomme, wäre der Sattel nach vorne gerutscht. Mit Brief und
Siegel.
Wir haben hier viele Berge, ein Auf- und Ab. Bayerischer Wald eben. Im
Flachland kann ich eher glauben, dass so ein Sattel besser liegen bleibt.
Na gut, auf der Ovalbahn, in der Halle und beim Turnier ist die Reitfläche
flach. Da mag das eher klappen.
Ich sehe das eher als Freizeitreiter; nicht als Turnierreiter
__________________
Nenne Dich nicht arm,weil Deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind.Wirklich arm ist nur der,der nie geträumt hat
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02.11.2013 09:12 |
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Blesa

Pegasus


Dabei seit: 16.10.2013
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Herkunft: Kreis Lüchow-Dannenberg
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@Gosa: Weil dein Pferd ein Bäuchlein hat, was den Sattel nach vorne schiebt
Meine eine Stute ist auch von Natur aus sehr schlank, die kann man auf die fetteste Weide stellen und sie ist trotzdem schlank, da rutscht der Sattel nur in eine Richtung, nämlich nach hinten!
Bei uns ist es ja nicht so bergig, da ist mein Sattel noch nie gerutscht, aber als ich dieses Jahr auf dem Hexenritt in Hessen war und wir einen steilen Berg hochmussten, saß ich oben erstmal 5 cm weiter hinten als vorher.
Nach vorne ist er beim bergab Reiten jedoch nie gerutscht.
__________________ Hof am Mützenberg/Gestüt Weckemilchstein - Islandpferdezucht im Wendland
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02.11.2013 09:29 |
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Bleikala

Jungpferd
  

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Herkunft: Bayern, Oberpfalz
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Ich finde es immer wieder erschreckend wenn bei Hengsten mit einem SOLCH kurzen Rücken wie dieses Exemplar ihn hat von: "Er vereint ein hervorragendes Gebäude....." und "Dieser Hengst vereint alle positiven Reitpferdepoints in sich...." gesprochen wird... bzw. finde ich die Richtung in die die Islandpferdezucht geht echt bedenklich - die Pferde werden kathastrophal kurz!! Denn der Sattel mag vielleicht relativ weit hinten gegurtet sein und hat sicher einen fürchterlichen Schwerpunkt (Töltschüssel eben...) Aber er liegt obwohl er hinten schon in die Nierenregion hinein reicht nicht extrem weit hinter der Schulter... Der Rücken gibt einfach nicht viel mehr her, selbst wenn man den Sattel ordungsgemäß hinter die Schulter legen würde, würde das mit diesem Sattel dem Pferd wenig helfen.
Ich habe eine Stute die in sich sehr harmonisch ist und einen Rücken mit einer Länge von gerade mal 46cm Sattelauflagefläche hat. Bei ihrer Zuchtbeurteilung wurde ihr Rücken als zu lang bewertet - und dabei war nicht ins Besondere nur die Lendengegend gemeint, die ist nämlich relativ kurz, sonderen der gesammte Rücken - da denke ich mir immer, wo kommen wir da hin????
Natürlich macht auch ein zu langer Rücken seine Probleme, aber diese exrem kurzen Rücken kann man mittlerweile bei fast jedem "im modernen Typ stehenden" Isländer sehen, und da frage ich mich, wer bitte kann einen Sattel mit ~40cm Auflagefläche bauen mit einer Sitzfläche für "durchnittliche Erwachsene" mit Hosengröße 38-42 bauen?
__________________ Mit Sturmwind in den Mähnen und Sonne im Gesicht,
mit Feuer in den Augen und Herzen voller Licht.
www.isireitschule.de | www.nw-photo.de | www.eyvinur.de
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02.11.2013 10:51 |
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Velvakandi

Einhorn
 

Dabei seit: 07.10.2007
Beiträge: 7.877
Herkunft: Dresden
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Ich hab auch so ein stromlinienförmiges Exemplar von Isländer und mein Sattel rutscht wenn in irgendeine Richtung dann nach hinten - wenn nicht richtig festgegurtet ist bevor ich hier die 30% aufwärts Steigungen hochkraxel. Im Gelände reite ich deshalb mit Vorderzeug, weil ich den Gurt nicht so festrammeln will. Nach vorn würde der Sattel bei dem Pferd nie rutschen. Das funktioniert auch nicht wenn er mir am Berg hintergerutscht ist und ich denke "Hey, da gehts bergab, ruscht er wieder vor. Klappt nicht, absteigen und neu satteln ist dann angesagt.
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost.
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02.11.2013 17:06 |
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