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wo ist der Tölt verschwunden ? |
lrochat
Fohlen
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also mal vielen Dank für die vielen Inputs.
Mittlerweile kann ich vom Schritt heraus lange einen lansgamen, sehr trabigen Tölt erzielen - kann er leich bergab mühelos auch über mehrere hunder Meter laufen - bringt das was ? kann ich von da aus mit der Zeit taktklaren Tölt kommen ? Bei zuviel Druck kommt Pferdechen zwar in einen schnellen Tölt mit leichter Passverschiebung aber sofort über den Zügel und ziemlich ausser Kontrolle (was mir gar nicht gefällt - sonst ist er so leicht - auch ohne Gebiss problemlos). ich suche genau was zwischen diem langsamen Trabtölt und den davonlaufen im Passtölt liegt..
Bin ich zu ungeduldig ?
Uebrigens ist das Pferd 5 jahre alt - also noch sehr jung. Freilaufend zeigt er vorwiegend Trab. War daher recht erstaunt dass der Tölt anfangs unter dem Sattel so spontan und taktlar war (wahrscheinlich das ungewohnte Gleichgewicht am Anfang).
Wobei was da war kann doch nicht einfach weg sein...
Hier in der Gegend gibt's leider keine Islandpferdebereiter auch keine ovalbahn...
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25.06.2014 04:31 |
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Mior1
Remonte
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Erst 5!
Dann hab doch um Gottes Willen Geduld!
Der kann ja noch gar nicht Kraft haben um "schön" zu tölten. Wenn der langsame Trabtölt so stressfrei angeboten wird, sei glücklich und nimm ihn an. Arbeite daran in kleinen Einheiten immer mal wieder aber nicht zu viel. Tempo und Takt kommen dann von alleine mit der Kraft, der Übung und der steigenden Durchlässigkeit.
Bei einem sorgfältig dressurlich ausgebildetem Pferd, und wenn man den Tölt immer "nur schön" also ohne Stress am Zügel und von Anfang an locker im Rücken haben möchte, dauert es 1-2 JAHRE um von diesem "ein wenig langsam Trabtölten" zu einem guten und variableren Tölt zu kommen.
Das mag jetzt lang klingen, aber dafür hast Du nach dieser Zeit ein 7jähriges Pferd, welches den Tölt wirklich gut über den Rücken läuft, bereits etwas variabel im Tempo ist, taktklar und federleicht im Zügel und in der Regel butterweich zu sitzen (weil der Rücken gut mitmacht).
Über andere Wege kommt man zwar schneller zu "schnelleren" "richtigen" Tölt aber dafür braucht es dann endlos viele Jahre um die rasch eingetölteten Pferde im Tölt über den Rücken zu bekommen.
Unter dem Strich ist der "langsame" Weg, den Du jetzt gehst der viel schnellere
Früh in der Ausbildung sollte man den Tölt nur dann reiten, wenn das Pferd ihn ständig von sich aus anbietet, und man "eh nicht dran vorbeikommt", aber bei solchen Pferden kann man auch von Anfang an, daran arbeiten den Tölt schön zu machen, weil das Tölten an sich nicht das Thema ist
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Mior1: 25.06.2014 05:37.
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25.06.2014 05:31 |
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Wisy
Einhorn
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Ich würde das sofort unterschreiben, was Mior1 schrieb
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OT : meine Güte, wart ihr noch wach oder schon wieder?
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25.06.2014 08:27 |
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Nýpa
Reitpferd
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Interessantes Thema!
Und gute Erklärung von Mior! Wobei es mir auch mal sehr geholfen hat einen Tölt über den Rücken zu fühlen - war übrigens damals völlig ungeplant und wurde mir in dem Moment vom Pony einfach geschenkt. Ich war so überrascht, dass ich außer
nix mehr machen konnte.
Aber ich hab auch noch ne Frage bezüglich Hüfte und Becken. Irgendwie erschließt sich mir da nicht so der Unterschied - ok bin in Sachen Anatomie auch keine Leuchte
Aber: Mior1 schrieb:
Für den "normalen" Trab reicht es dann, das Becken locker vor/zurück schwingen zu lassen, also oberen Beckenkamm nach hinten wegschwingen und wieder nach vorne aufrichten lassen, einfach der Bewegung folgend, gleichzeitig erlaubt man den Hüften im Wechsel rechts und links zu "fallen"
Ich kenne es für den Trab so, dass ich in Rhtymus 3 Uhr und 9 Uhr sitze - das wäre dann in deiner Beschreibung die Hüfte schätze ich mal.
Für den Tölt kenne ich auch die Beschreibung der liegenden Acht oder rückwärts Fahrrad fahren, wobei mir die liegende Acht mehr liegt.
__________________ Der Optimist steht nicht im Regen - er duscht unter einer Wolke
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25.06.2014 09:51 |
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fjoerdis
Pegasus
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Wenn er jetzt 5 ist, dann wurde er mit 4 schon angefangen zu reiten?? Hab ich das jetzt richtig gelesen? Erwarte nicht so viel von Deinem Pferd. Arbeite ihn erst mal gymnastizierend und lass ihn Muskeln aufbauen. Wenn der Tölt damals da war, dann ist er auch nicht einfach verschwunden und wird wieder kommen, wenn die Kraft dafür da ist. Aber lasst Euch Zeit!!
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25.06.2014 12:13 |
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lrochat
Fohlen
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ja mit 4 1/2 wurde langsam angefangen.. aber so 2 mal die woche, viel Bodenarbeit und max 2 mal pro woche max 30 minuten unter dem Sattel ins Gelände. Für sein Alter ist er gross und recht kräftig - denke nicht dass das geschadet hat. Danach Winterpause und mit jetzt mit 5 mal während 2 monaten etwas mehr gearbeitet ca 4 mal die woche nun wieder etwas weniger.
Also, ich werde mal mit unserm Trabtölt weiterfahren und sehen wohin es uns bringt ...
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25.06.2014 14:35 |
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Ástrida
Jungpferd
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@Irochat
Hab Geduld! Das wird schon.
Gárungi habe ich 5-jährig angefangen und obwohl er als junges Fohlen viel Tölt zeigte, waren da beim Anreiten nur die Grundgangarten.
Im Frühjahr vor seinem 6. Geburtstag bot er mir relativ unerwartet die ersten "Schröltschritte" und bei der Bodenarbeit flüchtete er sich bei den Seitengängen ebenfalls in Richtung "Schrölt"
Jetzt ist er 7 und erst gestern hatten wir einen wunderschönen Ausritt der überwiegend aus Tölt und Schritt bestand. Ein "Renntölter" ist er (noch) nicht, aber er ist verglichen mit dem letzten Jahr schon deutlich flotter, sprich wir haben schon leichte Tempovariation. Außerdem kommen wir mehr und mehr weg von der freien Haltung - eine ganz leichte Zügelverbindung, im Schatten konnte ich den kleinen Schaumzipfel an seinen Lippen erahnen und gelegentlich flog mal ein Schaumflöckchen vorbei
und man merkt wie es ihm mehr und mehr gelingt die Hinterhand zu setzen und sich vorne aufzurichten... das sind erstmal minimale Ansätze, aber er ist mit viel Eifer dabei... erst jetzt kommt da nämlich die Kraft "im Poppes", die es ihm überhaupt möglich macht so zu laufen...
Ich denke, die anderen haben es schon gut auf den Punkt gebracht:
Gymnastizieren & die richtigen Muskeln aufbauen! Wenn Tölt da ist, wird er ihn dir eines Tages quasi "schenken" und dann genieße es einfach
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22.08.2014 13:23 |
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