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Wie hoch ist die Ekzemgefahr? |
svapur unregistriert
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Wie hoch ist die Ekzemgefahr? |
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Hallo, eine Freundin interessiert sich für eine 10 jährige Stute aus Island. Die Stute stand dann 3 Jahre in Dänemark und hat dort 3 Fohlen bekommen. Nun steht sie seit ca. 2 Monaten in Deutschland (Mitte). Nun die Frage: Wie hoch ist die Gefahr, das die Stute noch Ekzem entwickelt? Gibt es Ekzem in Dänemark?
Sie steht jetzt an einem kleinen Fluß, an dem es vor Mücken nur so wimmelt.
Danke für die Antworten.
Nina
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05.07.2014 12:20 |
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Ragna
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Was Ekzem betrifft, ist fast alles möglich - meiner Meinung nach.
Mit steigendem Exportalter steigt das Ekzemrisiko, weswegen sich mir immer die Haare kräuseln, wenn jemand sein schon gekauftes Fohlen wegen der Kosten lieber in Island aufwachsen lässt anstatt es so schnell wie möglich zu sich zu holen.
Je länger die Stute ohne Ekzem ist, desto höher ist die Chance, dass sie auch ekzemfrei bleibt. Das ist aber nur eine Chance. Ich kannte persönlich zwei Wallache, sechsjährig exportiert, die nach 4 Jahren Ekzem bekamen. Der Wallach meines Stallchefs bekam nach 7 Jahren in der Schweiz doch noch Ekzem. Zudem ist jeder Wechsel in den Lebensumständen mit Stress verbunden; inwieweit Stress Ekzem begünstigen kann, weiß ich nicht, könnte es mir aber schon vorstellen.
Ob es Ekzem in Dänemark gibt, weiß ich nicht.
__________________ Lady Gáta (1988-2004)
Schlitzohr und Schlaumeier Ragna
Streber Fengari
Wahrheit hat die verblüffende Eigenschaft, sich immer wieder zurückzumelden. Bruno Bänninger
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05.07.2014 12:56 |
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Helmingur
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Natürlich gibt es Ekzem auch in Dänemark, je nach Standort. (ich bin geographisch nicht so gebildet, aber Dänemark hat viel Kontakt zum Meer, dort im Reizklima ist es besser für Allergiker)
Sind ja auch nicht immer nur die Kriebelmücken, die die typischen Symptome auslösen.
Man ist vor der Entwicklung von Sommerekzem leider nie sicher, Prognosen anstellen, ob was kommt nach einem Umzug in eine andere Gegend, das ist eigentlich unmöglich.
Vielleicht ja, vielleicht nein.
Ich kenne einige kontinental gezogene Isis (bzw. auch andere Rassen), die nach einem Stallwechsel Ekzem entwickelt haben.
Manche Ekzemer sind nach Stallwechsel symptomfrei.
__________________ NAEPHE - Sei kritisch.
"Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang, der günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung ist trügerisch und das Urteil ist schwierig."
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05.07.2014 13:43 |
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Vinja
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Das kann man wirklich überhaupt nicht sagen.
Eine Freundin von mir hat einen Ekzemer aus Island, der es erst nach 10 Jahren in Deutschland ( da war er dann 1
bekommen hat. Meiner wurde 1Jährig importiert ( nicht von mir) und ist bislang ekzemfrei (er ist jetzt 9) Desweiteren kenne ich noch zwei die im ersten Sommer nach dem Import (trotz Vorsichtsmaßnahmen) Ekzem entwickelt haben. Dann gibt es noch ein Isi welcher positiv auf Gnitze und andere Stechviecher getestet wurde aber sich nicht einmal gescheuert hat.
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05.07.2014 16:43 |
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Mrs.Mogli
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RE: Wie hoch ist die Ekzemgefahr? |
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Zitat: |
Original von svapur
Hallo, eine Freundin interessiert sich für eine 10 jährige Stute aus Island. Die Stute stand dann 3 Jahre in Dänemark und hat dort 3 Fohlen bekommen. Nun steht sie seit ca. 2 Monaten in Deutschland (Mitte). Nun die Frage: Wie hoch ist die Gefahr, das die Stute noch Ekzem entwickelt? Gibt es Ekzem in Dänemark?
Sie steht jetzt an einem kleinen Fluß, an dem es vor Mücken nur so wimmelt.
Danke für die Antworten.
Nina |
Wirklich gesichert weiß man nichts, da viele Faktoren den Ausbruch einer Allergie bedingen. Gehäuft sieht man bei Pferden im 3.LJ die Ekzemneigung.
Nur soviel: Die angemessene Immunantwort entwickelt sich beim Aufwachsen mit den ersten Kontakten.
Ein Fohlen ohne eigene Immunantwort wird also nie von jetzt auf gleich das Immunsystem derart ankurbeln, wenn es mit den körperfremden Eiweißen konfrontiert wird.
Nun kommt ein ausgereiftes Immunsystem wo an und wird mit völlig fremden Eiweißen quasi beschossen. Das ist immer ein Risiko.
Es war ergo keine so gute Idee, den eh eingeschränkt sensibilsierten Pferdeorganismus mitten im Sommer in ein Gebiet zu setzen, mit deren millionenstarker Population einer Mückenart zu konfrontieren, die es möglicherweise an der See in Dänemark nur selten oder (wie auf Island) überhaupt nicht gibt.
Glückssache.
Das Ergebnis sieht man erst später.
lg elke
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06.07.2014 00:35 |
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Lind
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Ich schließe mich den anderen an. Man weiß es einfach nicht. Wir haben eine deutsch gezogene Sture, die als Fohlen zu uns kam und mit acht oder neun Ekzem bekam - ohne Änderung der Lebensumstände. Sicher ist man nie.
__________________ Fotoseite
Katharina Merther Fotografie auf Facebook
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06.07.2014 07:07 |
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Topsy unregistriert
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Manche Islandpferdezuchthöfe werben ja damit, dass sie nur mit Ekzemfreien Linien züchten und all ihre Nachzucht Ekzemfrei sei.
Hat jemand Erfahrung mit solchen Höfen?! Also, dass diese Nachzucht tatsächlich dann 100% Ekzemfrei ist. Sich also darauf verlassen kann, wenn man von solchen Zuchten kauft?!
Die polygene Vererbung (das Zusammenwirken mehrerer Gene ist nötig, damit die Krankheit ausbrechen kann) würde dieses "zufällige" Auftauchen vom Ekzem erklären, also dass die Elterntiere nichts haben oder nur etwas in der Verwandt-/Ahnenschaft. Eltern selber kein Ekzem und die Nachzucht aber immer mal wieder.
Polygene Vererbung ist für Allergien sehr typisch.
Natürlich darf man die unterschiedliche Penetranz nicht vergessen:
ein Pferd hat Genmutation(en) wird aber nie krank, anderes Pferd erkrankt mit 3 Jahren, wieder anderes Pferd erst mit 10 Jahren - alle haben absolut diesselbe(n) Genmutation(en).
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Topsy: 06.07.2014 22:47.
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06.07.2014 11:31 |
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Vinja
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Welche Höfe sind das denn? Ekzemfreie Elterntiere-ok aber ekzemfreie Nachzucht wird ja keiner garantieren.
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06.07.2014 13:40 |
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Ragna
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Mir persönlich ist kein Hof bekannt, der mit ekzemfreien Zuchtlinien wirbt.
Man hatte vor einigen Jahren auf einen Gentest gehofft, aber diese Hoffnung hat sich inzwischen zerschlagen. Es gibt wohl eine Tendenz, dass Pferde mit groberem Haarkleid eher zu Ekzem neigen, aber da fällt mir als Gegenbeispiel sofort Ragnas Großmutter Grána frá Hafsteinsstöðum ein, die 25jährig zwar ein recht grobes Fell besaß und sehr fett war, aber definitiv kein Ekzem hatte – wie auch ihre Halbbrüder Gjafar und Kólfaxi nicht.
Mit einiger Sicherheit kann man nur sagen, dass das Ekzemrisiko abnimmt, wenn auch die Verwandtschaft ekzemfrei war bzw. ist. Vor Überraschungen ist man allerdings nie sicher. Auf einem norddeutschen Gestüt fiel 2001 ein schönes Stutfohlen aus bis dahin ekzemfreien Linien. Das das Fohlen gut war, wurde die Anpaarung gleich wiederholt. Das zweite, ebenfalls gute Stutfohlen war gerade geboren, als die einjährige Vollschwester Ekzem bekam. Wie gesagt: Beide Eltern waren aus seit Generationen ekzemfreien Linien.
Dass deutsch gezogene Pferde erst zehnjährig Ekzem bekommen, ist allerdings eine ziemliche Ausnahme (obwohl ich jetzt nicht nur von Linds Stute, sondern auch von einer Stute in der Schweiz weiß).
__________________ Lady Gáta (1988-2004)
Schlitzohr und Schlaumeier Ragna
Streber Fengari
Wahrheit hat die verblüffende Eigenschaft, sich immer wieder zurückzumelden. Bruno Bänninger
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06.07.2014 18:27 |
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Mrs.Mogli
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Ekzem bedeutet ja zunächst nur mal: allergische Reaktion.
Das kann auf viele Auslöser beruhen und wer weiß: Vielleicht gibt es im Bereich eine neue Mückenart o.ä. und schon ist der Allergiker geweckt.
Ich glaube nicht an EINE Genkonstellation, sondern wahrscheinlich ein Zusammenspiel mehrerer Gene. Sonst hätte man diese unterschiedlichen Ausprägungen nicht.
Entscheidend wird die Aufzucht sein.
Wo nur Jährlinge zusammen laufen, können sie sich nicht mit dem Kot der kräftigen Alttiere "impfen" - nur ein Beispiel.
Zu sauber schult den Darm nicht, zu unsauber schwächt.
Wurmkuren im frühen Alter schaden, das Immunsystem entwickelt sich im Darm. Keimbelastungen, Bakterien und Parasiten schulen das Immunsystem.
Aber bei einer Haltung mit erhöhtem Wurmdruck schadet die Verwurmung ja nun auch.
Platte, quadratische Wiese im Wohngebiet mit tausend Regentonnen/Teichen o.ä.drum herum ergibt eine unnatürlich heftige Mückenpopulation
Ein Balanceakt wahrscheinlich.
lg elke
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06.07.2014 19:59 |
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Topsy unregistriert
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Ich habe von mind. 1 Hof eine Werbung in einer Zeitschrift bzw. Katalog gesehen, wo sie mit ekzemfreien Linien geworben haben. Ist schon eine Weile her, da ich mich ansonsten ja nicht mit Isländern beschäftige.
Dachte deswegen, das wäre eine "normale Sache" mittlerweile!
Allergien haben eine starke genetische Komponente, wobei der eigentliche Ausbruch durch Umweltfaktoren natürlich wiederum stark beeinflusst wird.
Genau Mrs. Mogli: so wie ich es beschrieben habe, polygen und die unvollständige Penetranz darf man eben nicht vergessen. Macht die Sache sehr schwierig, da auf die Schnelle einen Gentest zu entwickeln....
Gerade deshalb dachte ich, dass man mittlerweile so gut es geht versucht, Ekzemer aus der Zucht auszuschliessen und damit Werbung macht.... Aber ok, ist alles nicht so einfach, wenn das Ekzem auch im höheren Alter erst durchbricht bzw. aus ekzemfreien Linien dann doch Ekzemer geboren werden. Wobei auch dies ganz einfach erklärbar ist:
Pech gehabt mit den Elternpaaren: da kamen zufällig 2 Elterntiere zusammen, die beide "schlechte Keimzellen" mit hoher Anhäufung entsprechender Allergikergenmutationen nach der Rekombination hatten und genau diese Keimzellen dann zur Befruchtung kamen. Zusammen dann gab es die polygene Anhäufung gerade der Genmutationen, die zum Ekzem führen (können). Doof gelaufen.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Topsy: 06.07.2014 23:01.
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06.07.2014 23:00 |
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fjoerdis
Pegasus
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Ekzem ist vererblich, häufig vererbt es sich aber nicht auf die nächste, sondern die übernächste Generation. Kann also gut sein, dass die Fohlen aus einer Ekzemer-Stute ekzemfrei bleiben, dann aber selber wieder Fohlen bekommen, die Ekzem haben. Leider wird bei den Isis immer fröhlich weiter mit Ekzem gezüchtet, wenn die Pferde gutes Sportpotential haben.
Eigentlich bin ich der Meinung, dass man Ekzemer rigoros aus der Zucht ausschließen sollte, wie es bei manchen anderen Rassen der Fall ist. Dann könnte man schon was dagegen tun. Eine Garantie gibt es jedoch nie. Auch deutsch gezogene Pferde können nach vielen Jahren Ekzem entwickeln. Letztlich gehen ja alle auf die Isländer aus Island zurück. Am häufigsten habe ich gesehen, dass Ekzem bei isländischen Isländern in Windfarben ausgebrochen ist. Das scheint eine anfälligere Farbe zu sein?! Wenn ich Interesse an diesem Pferd hätte, würde ich vermutlich einen Test machen. Der garantiert zwar auch nicht, dass es nicht ausbrechen kann, aber evtl. kann man feststellen wenn ein erhöhtes Risiko besteht.
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07.07.2014 12:02 |
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Greta Cooper
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Ich kenne einige windfarbene Pferde, keines von ihnen hat Ekzem.
__________________ Wenn ein Pferd können soll, muss es auch wollen dürfen.
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07.07.2014 14:41 |
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Svalin
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rn
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Zitat: |
Original von fjoerdis
Am häufigsten habe ich gesehen, dass Ekzem bei isländischen Isländern in Windfarben ausgebrochen ist. Das scheint eine anfälligere Farbe zu sein?! |
Das erscheint mir ziemlich fragwürdig....
ich kenne nicht einen windfarbenen Ekzemer - dafür einige in anderen Farben.
Möglich, dass aus Rücksicht auf die gewünschte Farbe mit den passenden Ekzemern gezüchtet wird - egal, was wird, aber Farbe als Auslöser oder Merkmal
würde ich mal ablehnen.
Nicht Ekzem vererbt sich, sondern es besteht der Verdacht, dass sich die Veranlagung dazu vererben könnte. Das heißt aber nicht, dass das Ekzem auch ausbrechen muss. Die Wahrscheinlichkeit ist aber höher.
... und soweit ich weiß (ist vielleicht überholt), liegt die Gefahr, dass ein Importisländer Ekzem entwickelt bei fast 80%.
Bei kontinental gezogenen Islandpferden ist das Risiko nicht höher, als bei jeder anderen Rasse.
Wenn nun der Importisländer Dänemark zwei Jahre lang kein Ekzem hatte, kann er es hier trotzdem bekommen - es gibt keine Garantie und auch keinen Zeitpunkt, an dem man sagen kann: so, jetzt kommt da nichts mehr.
__________________ ooooohmmmmm
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07.07.2014 15:04 |
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svapur unregistriert
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Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Das bestätigt nur, was wir eh schon dachten! Die Stute ist aus dem Rennen!
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07.07.2014 17:56 |
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Helmingur
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Zitat: |
Original von Svalin
... und soweit ich weiß (ist vielleicht überholt), liegt die Gefahr, dass ein Importisländer Ekzem entwickelt bei fast 80%.
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Wo kommt diese Zahl her?
__________________ NAEPHE - Sei kritisch.
"Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang, der günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung ist trügerisch und das Urteil ist schwierig."
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07.07.2014 18:05 |
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fjoerdis
Pegasus
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Zitat: |
Original von Svalin
Zitat: |
Original von fjoerdis
Am häufigsten habe ich gesehen, dass Ekzem bei isländischen Isländern in Windfarben ausgebrochen ist. Das scheint eine anfälligere Farbe zu sein?! |
Das erscheint mir ziemlich fragwürdig....
ich kenne nicht einen windfarbenen Ekzemer - dafür einige in anderen Farben.
Möglich, dass aus Rücksicht auf die gewünschte Farbe mit den passenden Ekzemern gezüchtet wird - egal, was wird, aber Farbe als Auslöser oder Merkmal
würde ich mal ablehnen.
Nicht Ekzem vererbt sich, sondern es besteht der Verdacht, dass sich die Veranlagung dazu vererben könnte. Das heißt aber nicht, dass das Ekzem auch ausbrechen muss. Die Wahrscheinlichkeit ist aber höher.
... und soweit ich weiß (ist vielleicht überholt), liegt die Gefahr, dass ein Importisländer Ekzem entwickelt bei fast 80%.
Bei kontinental gezogenen Islandpferden ist das Risiko nicht höher, als bei jeder anderen Rasse.
Wenn nun der Importisländer Dänemark zwei Jahre lang kein Ekzem hatte, kann er es hier trotzdem bekommen - es gibt keine Garantie und auch keinen Zeitpunkt, an dem man sagen kann: so, jetzt kommt da nichts mehr. |
Ich kenne einige windfarbene Importisländer, die Ekzem haben und ich war auf meiner Pferdesuche an verschiedenen Ställen, wo es auch immer wieder hieß, 'Der hat leider Ekzem' und es war ein windfarbener Importi. Kann ja Zufall gewesen sein, aber an einem Stall wurde mir auch gesagt, dass die windfarbenen Importis anfälliger wären. Und was die Zucht angeht, ist es auch bei den Pferden, die ich kenne, fast immer so gewesen, dass das Ekzem weitergegeben wurde. Oft mit einer Generation übersprungen, manchmal aber auch an die direkten Nachkommen. Auch in anderen Rassen vererbt es sich weiter. Manchmal hat man Glück, aber das Risiko würde ich nicht eingehen wollen.
Und mit Ekzem vererbt sich, mein ich natürlich die Veranlagung dazu.
Ekzem ist ja nichts anderes als eine allergische Reaktion auf die Kriebelmücken.
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08.07.2014 11:07 |
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Vinja
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Zitat: |
Original von Helmingur
Zitat: |
Original von Svalin
... und soweit ich weiß (ist vielleicht überholt), liegt die Gefahr, dass ein Importisländer Ekzem entwickelt bei fast 80%.
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Wo kommt diese Zahl her? |
Ich meine aus einer Dissertation der TiHo Hannover
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08.07.2014 11:57 |
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Helmingur
Pegasus
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Zitat: |
Original von elbja
Zitat: |
Original von Helmingur
Zitat: |
Original von Svalin
... und soweit ich weiß (ist vielleicht überholt), liegt die Gefahr, dass ein Importisländer Ekzem entwickelt bei fast 80%.
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Wo kommt diese Zahl her? |
Ich meine aus einer Dissertation der TiHo Hannover
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Oh, gibt es da einen Link?
Das würde mich mal interessieren, ob das wirklich eine repräsentative Zahl ist.
Ich geh mal suchen.
Dass die Entwicklung von Ekzem mit der Fareb zu tun hat, kann ich nicht so recht glauben.
Vielleicht ist das ähnliches Genmaterial (also verwandte Vorfahren)?
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08.07.2014 12:14 |
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Svalin
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Zitat: |
Original von elbja
Zitat: |
Original von Helmingur
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Original von Svalin
... und soweit ich weiß (ist vielleicht überholt), liegt die Gefahr, dass ein Importisländer Ekzem entwickelt bei fast 80%.
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Wo kommt diese Zahl her? |
Ich meine aus einer Dissertation der TiHo Hannover
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meine ich auch - ist schon einige Zeit her.... wenn ich mich nicht irre, waren es 78% bei der Untersuchung...
... und dann gibt's da noch die Aussage eines bekannten Züchters, wonach nahezu alle Importis Ekzem entwickeln - irgendwann. Na ja
In unserer Umgebung stehen 4 Importis, alle ohne Ekzem - die versauen den Schnitt
__________________ ooooohmmmmm
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08.07.2014 12:40 |
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