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Englischreiten beim Paso Fino |
Tippelchen

Reitpferd

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Hmm.. Und du meinst das das andere Laufen von der Ausbildung und nicht von der Linie kommt? Wenn ich mich recht erinnere ernten Finos von dem Gestüt gerne böse Kommentare a la "läuft nicht finotypisch, kann man die Papiere ja gleich den Abfluss runterspülen" (Zitat, altes Forum).
Da kommen doch jetzt 2 Sachen durcheinander, oder besser gesagt: mir ist nicht ganz klar wo sie zusammenhängen! Auf dem traditionellen Photo kann man Bochica von den anderen nicht unterscheiden, aber wenn er läuft schon? Also liegt es an der Ausbildung und nicht an der Ausstrahlung (Zusammenhang?)?
Ich dachte es gibt feste Parameter nach denen man die Finos einigermaßen bemessen kann (Tackt, Tracking, Aktion, Kruppe, Quikness,..) da kommt die Ausstrahlung ja nicht wirklich dazu - oder lassen wir sie mal für mein besseres Verständnis außen vor - welche Parameter verändert denn die englische Reitweise nun?
__________________ Distanz-Fino: 364km i.d.W.
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27.02.2008 09:59 |
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Skjona

Reitpferd

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Wie soll ein Pferd nach der traditionellen Reiteise denn den Kopf halte? Auch ungefähr senkrecht oder anders? Daran könnte es ja auch liegen...
__________________ Liebe Grüße Anett
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27.02.2008 15:06 |
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Velvakandi

Einhorn
 

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Natürlich liegts bei dem Pferd auch generell an der Genetik. Was nicht da ist kann man nicht hinreiten.
Aber trotzdem denke ich neben all diesen Charakteristika die du genannt hast, dass ein traditionelles Pferd trotzdem anders wirkt, weil es anders trainiert und und demzufolge ander bemuskelt ist, sich mit vie mehr Leichtigkeit in diesem Bewegungsmuster zeigt, weil es tagein tagaus nichts anderes tut. Ich wehre mich einfach gegen den Gedanken, dass ich die Reitweise wechseln kann wenn ich mir nur ein anderes Kostüm anziehe.
Ich will nicht sagen dass man die Pferde nicht umtrainieren kann, aber man muß sicherlich nicht einfach nur ein Bosal plus Kandare verwenden und sich einen Strohhut aufpappen und schon ist der Eindruck der gleiche wie bei einem von Grund auf traditionell trainierten Pferd.
Schau dir Sölvis Videos mal an, die sind wirklich nicht übel bei der Veranschaulichung. In der Klasse die er direkt verlinkt hat (Viergang) läuft eine Graunschimmelstute auf Trense und mit Töltsattel, die ist das krasse Gegenteil (auch genetisch), aber es läuft auch ein Braunfalbe mit der zwar traditionell "angezogen" ist und dort auch versuchsweise so vorgestellt wird. Aber das Pferd wurde vorher daheim eher in Richtung Dressur trainiert, viel getrabt etc. Mal abgesehen davon dass er zu dick und zu unfit ist um ein wirklich gutes Bild abzugeben, bewegt er sich auch schwerfälliger und eben einfach irgendwie 'anders'. Dem fehlt die Quirligkeit eines Finos. Und das liegt nicht an seiner Größe. Er kann auch anders, das war im Kurzkurs mit einem Trainer und einem Richter im Vorfeld der EM gut zu sehen. Aber er hält das so eben nicht durch, das sind immer nur kurze Momente, dann verfällt er wieder in sein vertrautes Schema.
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
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27.02.2008 22:55 |
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Tippelchen

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Zitat: |
wenn du das von mir eingestellte Video von der wm anschaust....findest du dann nicht, dass der ein oder andere doch eher finountypisch läuft? ich sehe da zum Teil fast einen "Isländer" laufen... |
Da sind wir aber wieder beim alten Problem: das was wir hier als "isländisch" kennen und was auch von bekannten Reitern so vorgeführt wird, sehe ich nicht als gutes Reiten.
Das Gegenbeispiel ist doch Bochica, den ich als klassisch ausgebildet empfinde - deine Erfahrungen zeigen ja, dass das nicht unbedingt etwas heißen muss.
Velvakandi,
ich wollte auch nicht sagen, dass man mit der Ausrüstung gleichzeitig auch die Reitweise wechselt - das würde beiden Reitweisen nicht gerecht werden - sondern nur, dass die traditionelle Ausrüstung erheblich zur Ausstrahlung beiträgt!
Zitat: |
Aber trotzdem denke ich neben all diesen Charakteristika die du genannt hast, dass ein traditionelles Pferd trotzdem anders wirkt, weil es anders trainiert und und demzufolge ander bemuskelt ist, sich mit vie mehr Leichtigkeit in diesem Bewegungsmuster zeigt, weil es tagein tagaus nichts anderes tut. |
Genau das ist des Pudels Kern
Warum ist das so? Was soll da anders sein? Ich sehe den Unterschied nämlich nicht *offensichtlichblindbin* Warum sollte ein klassisch gerittener Fino nicht reaktionsschnell, taktklar, quick und bei schöner Haltung jeden Tag tölten können/oder besser: so getöltet werden?
Wenn ich mir das Video anschaue fällt mir in erster Linie auf, dass der Grauschimmel an ganz anderes (genetisches) Gangpotentioal mitbringt und sich so nur schlecht vergleichen lässt und das der schön Cosmos (tolle Ausstrahlung!) wohl nicht galoppieren kann - Ausbildung??
Und das unauffällige lange, braune Schiff da läuft jetzt gar nicht so schön und mit wenig Ausstrahlung, trotz traditioneller Reitweise...
Ich meine das jetzt auf keinen Fall herablassend, aber kann das sein, das du, weil du diese Reitweise liebst (und jeder sollte seine Reitweise lieben!) sie doch etwas romantisierst?
Ich bin auch gerne bereit das zurückzunehmen, aber alle Erklärungen die ich zu diesem Thema höre sind immer "das ist halt so" und das reicht mit nicht!
Ein Beispiel: auf dem Fino VideoII ist ein ganz heller Schimmel dabei. Meiner sieht echt ganz genau so aus, mit all den Problemen des langen Rückens und der schlecht eingesetzten HH und natürlich auch allem Positiven. Sie könnten echt Vollgeschwister sein, aber der andere ist traditionell ausgebildet und läuft trotzdem weniger quick (!) und weniger zusammengestellt als meiner, schlechter bemuskelt ist er auch.
Also bleibe ich im Moment dabei, dass sich die Wege zum Ziel zwar unterscheiden, aber das Ergebnis doch das gleich bleibt und jeweils nur von der Qualität der entsprechenden Ausbildung abhängt.
Ich bin also ein bisschen ratlos
__________________ Distanz-Fino: 364km i.d.W.
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28.02.2008 13:11 |
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Velvakandi

Einhorn
 

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Ich schreib dir mal per PN weil wir jetzt anfangen konkrete Pferde zu diskutieren
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28.02.2008 13:29 |
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Skjona

Reitpferd

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@ Velvakandi:
Meinst du mit dem Braunfalben Gitano de San Luis oder ist da noch ein anderer, den ich nicht gesehen habe?
__________________ Liebe Grüße Anett
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28.02.2008 14:25 |
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FraukeF


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Hallo Tippelchen,
hallo Velvakandi,
ich denke, dass der Unterschied in der Aufrichtung liegt. Beim traditonell gerittenen Paso wird soweit ich weiss immer in Aufrichtung gearbeitet und von da aus die Versammlung erarbeitet, so dass das Pferd immer vorne leicht bleibt. Es geht dann entsprechend leicht. Beim klassischen Arbeiten wird ja auch viel V/A gearbeitet und die Versammlung ist heutzutage insgesamt mit tieferer Kopfhaltung angesetzt, so dass die Aufrichtung dann quasi dagegen earbeitet werden muss.
__________________ Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen fremder Landstriche, sondern darin, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. (M.Proust)
Komm wir essen, Opa------Satzzeichen retten Leben!
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28.02.2008 14:43 |
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Intiwasi

Reitpferd

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Da schliesse ich mich an. Ich finde auch das der Schwerpunk in den traditionellen Reitweisen ein ganz anderer ist als beim englischen Reiten und grade die jenigen die züchten und ihre Pferde auf Turnieren vorstellen sollten doch bemüht sein ihre Pferde traditionell auszubilden und zu reiten.
__________________ Liebe Grüsse, Daja
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28.02.2008 17:14 |
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Tippelchen

Reitpferd

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@Velvakandi
Danke für deine ausfühliche PN, ich antworte darauf auch gleich
Das was Frauke meint kann ich gut verstehen, aber sind das nicht einfach die typischen, periodischen Entwicklungen in der klassischen Reiterei? Im Moment ist es einfach wahnsinnig in Mode in jeder Lebenslage V-A zu reiten (was ja auch nicht grundsätzlich schlecht ist), aber das war ja auch nicht immer so und wird auch nicht immer so bleiben.
Tiefere Grundhaltung in der Versammlung? Meinst du, dass sich da diese Unmöglichkeit eingeschlichen hat, dass viele Pferd falsch im Hals abknicken, so am 3. oder 4. Wirbel? Ganz klarer Ausbildungsfehler!! Guckt man sich da GUTE Reiter an sind die Pferde perfekt aufgerichtet, eine höhere Aufrichtung in der traditionellen Reitweise ist biologisch gar nicht möglich
Man kann ja durchaus viel V-A reiten, aber sobald man versammelnde Übungen reitet (z.B. Traversalen) sollte sich das Pferd ja doch aufrichten.
Und V-A im Tölt ist ja auch ne Spezialität für sich. Wer macht denn sowas?
Was ich jetzt nicht verstehe: aus der Aufrichtung wird in der traditionellen Reitweise die Versammlung erreicht? Also wird quasi von hinten gearbeitet, erst Aufrichten dann Versammeln? Kann ich mir nicht vorstellen. Ist das so?
Wie auch immer: das Endergebnis bleibt doch wieder bei beiden Reitweisen das gleich!
Zitat: |
grade die jenigen die züchten und ihre Pferde auf Turnieren vorstellen sollten doch bemüht sein ihre Pferde traditionell auszubilden und zu reiten |
Ganz ehrlich? Blödsinn. Wieso das denn?? Also dürfte ich jetzt nicht züchten, weil ich klassisch reite?
Ein gut ausgebildetes Pferd verkauft sich immer, egal wie das erreicht wurde. Und ist das Pferd klassisch gut ausgebildet kann man es in wenigen Monaten umstellen, wenn das der Käufer möchte.
Und wo liegt denn nun der Schwerpunkt bei der traditionellen Reitweise, der anders ist als der in der klassischen Reitweise?? Da wären wir doch mal wieder beim Ausgangsproblem und ich habe immernoch keine Antwort!
Ich glaube irgendwie ihr verwechselt "klassisch" mit "nicht der Rasse entsprechend", aber das Talent einer Rasse kann man immer reitweisenunabhängig erarbeiten.
__________________ Distanz-Fino: 364km i.d.W.
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28.02.2008 19:56 |
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FraukeF


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Zitat: |
Original von Tippelchen
Tiefere Grundhaltung in der Versammlung? Meinst du, dass sich da diese Unmöglichkeit eingeschlichen hat, dass viele Pferd falsch im Hals abknicken, so am 3. oder 4. Wirbel? Ganz klarer Ausbildungsfehler!! Guckt man sich da GUTE Reiter an sind die Pferde perfekt aufgerichtet, eine höhere Aufrichtung in der traditionellen Reitweise ist biologisch gar nicht möglich
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Darum geht es im Prinzip, ja. Dass das ein Fehler ist, darin sind wir uns einig, aber es ist das was in den meisten Fällen gelehrt und erritten wird, auch weil es Mode ist. In den sechzigern? gingen die Dressurpferde perfekt aufgerichtet. Es verändert halt komplett das Bild.
Zitat: |
Was ich jetzt nicht verstehe: aus der Aufrichtung wird in der traditionellen Reitweise die Versammlung erreicht? Also wird quasi von hinten gearbeitet, erst Aufrichten dann Versammeln? Kann ich mir nicht vorstellen. Ist das so?
Wie auch immer: das Endergebnis bleibt doch wieder bei beiden Reitweisen das gleich! |
Zumindest wird wie auch bei Dysli in der klassisch Kalifornischen Reitweise die Aufrichtung immer erhalten, mit dem Argument, das Pferd auf der Vorhand immer leicht zu halten, daher auch die lange Ausbildungszeit ohne Gebiss und dann wird erst spät am Nachgeben im Genick gearbeitet.
Zitat: |
Ich glaube irgendwie ihr verwechselt "klassisch" mit "nicht der Rasse entsprechend", aber das Talent einer Rasse kann man immer reitweisenunabhängig erarbeiten. |
Reitweisenunabhängig kann man solange arbeiten wie keine Aufrichtung gefordert ist, mit der modernen Dressur- und Westernreiterei kann man m.E. kein Gangpferd korrekt aufgerichtet reiten, wenn du von klassischer Dressur etc sprichst, gebe ich dir recht, denn die Ausbildung beinhaltet korrekte Aufrichtung und Anlehnung.
Theoretisch ist das immer einfacher, praktisch kann ich es auch nicht richtig, aber zumindest mache ich mir Gedanken und arbeite an mir
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28.02.2008 21:47 |
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Tippelchen

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@sölvi
Du weißt aber schon, dass es nicht nur rahmenerweiternde Übungen gibt, sondern auch rahmenverkürzende (Passage, Piaffem..) gibt, oder?
Auch wenn das insgesamt ein gutes Argument ist, das erste sogar das hier für mich Sinn macht.
Und die Quickness hänt eindeutig auch vom genetischen Potenital ab. Mein rein Performance gezogener Fino (Donnie-Kind) ist durchaus quick, wenn ich das grade will. So einfach darf man sich das nicht machen mit englisch=nicht quick.
Ich erarbeite Kraft durch z.B. Seitengänge usw. und dann läuft er quick, reaktionsschnell und leicht. Das ist eine Ausbildungsfrage. Er ist bestimmt quicker als ein Pleasure-Fino - man glaubt es kaum
Zitat: |
Darum geht es im Prinzip, ja. Dass das ein Fehler ist, darin sind wir uns einig, aber es ist das was in den meisten Fällen gelehrt und erritten wird, auch weil es Mode ist. In den sechzigern? gingen die Dressurpferde perfekt aufgerichtet. Es verändert halt komplett das Bild |
Das ist doch das Problem: hier wird gutes traditionelles Reiten mit schlechtem klassischen Reiten verglichen und das ist nicht nur unfair, sondern macht diskussionstechnsich auch keinen Sinn.
Ja, theorie ist einfach! Ich arbeite auch immer an mir und will mich weiterbilden - wie man hier sieht
Ich sage ja auch nicht, dass ich es perfekt kann!
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28.02.2008 22:38 |
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FraukeF


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Zitat: |
Original von Tippelchen
Das ist doch das Problem: hier wird gutes traditionelles Reiten mit schlechtem klassischen Reiten verglichen und das ist nicht nur unfair, sondern macht diskussionstechnsich auch keinen Sinn. |
Damit hast du Recht. Das liegt aber m.E. auch daran, dass das, was man heute mehrheitlich auf Dressurplätzen sieht und was wenig mit korrekt klassisch geritten zu tun hat, leider die Regel ist und daher auch zum Vergleich herangezogen wird.
Zitat: |
Ja, theorie ist einfach! Ich arbeite auch immer an mir und will mich weiterbilden - wie man hier sieht
Ich sage ja auch nicht, dass ich es perfekt kann! |
Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Das wollte ich mit meiner Bemerkung auch keinesfalls andeuten, die war nur darauf gemünzt, wie weit Theorie und Praxis auseinander liegen können. Fehler sehen kann man leicht, wenn man sich informiert und etwas auskennt, aber selber besser machen ist immer schwerer als man es gern hätte
Wobei ich durchaus jedem gern zugestehe, Fehler zu sehen und anzumerken, auch rein theoretisch. Den Spruch "Machs doch selbst erstmal besser" find ich
. Fundiert Kritik zu üben rein theoretischer Natur ist absolut korrekt.
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28.02.2008 23:01 |
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Tippelchen

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Keine Sorge, ich hab dich schon richtig verstanden und wollte damit auch nur sagen, dass ich auch nicht alles richtig und perfekt mache
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28.02.2008 23:25 |
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sabrina

Remonte
   

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Rasse hin oder her....
Ich bin in der meinung, ob man traditionell reitet oder englisch......die reiten ihre Pferde Rückwärs, statt vorwärs......
Es gibt wenige, die richtig Klassische Dressur reiten und die wissen, das das ein langer weg ist, bis das Pferd auch wirklich Perfekt läuft. Die lassen sich zeit, und das sind meisten die, die Freizeitreiten und nicht auf Tuniere rum rennen.......die mehr wert auf die gesundheit des Pferdes legen und das es spaß machen soll.
Die die züchten und ihre Pferd auf Tuniere vorstellen, müßen die Pferde schnell ausbilden. Aus dem grund sieht das alles nicht mehr schön aus wie die laufen.......ob das traditionell ist oder Englisch
Es gibt 3 jährige, die laufen schon in der Aufrichtung. Wissen überhaupt nicht was vorwärs heißt, die sind dann schon so eng und rollen sich nur noch auf und das finden viele auch noch toll.....die verheizen ihre Pferde. Später kann man das arme tier nur noch zum abdecker schieben. Weil das Pferd, den rücken kaputt hat oder im Kopf die sicherung durchgeknallt ist.
und es kann mir keiner erzählen, das das bei den traditionellen Paso Fino reiter das nicht so sei!
Die reiten ihre 3 jährigen mit höher kopfhaltung und bremsen die vorne ab und machen dann noch druck von unten, um zur versammlung zu komm. Das Pferd muß ja nachgeben könn.
Und da soll mir einer sagen, mein Pferd läuft über den Rücken...
Ich hab es selber erlebt, an meiner stute und sowas finde ich schrecklich. Das man ein junges Pferd so auf die HH setzen muß, wegen dem tölt und der quickness......könnte ich echt heulen..
....
und dann kommt noch die schöne Kandare, die noch kombiniert wird mit dem Bosal
........und dann kommt noch die tolle hohe Hand, die viele haben, was bringt die eigendlich?
Man sagt ja nicht um sonst, eine hohe Hand ist eine Harte Hand oder.
Oder mit der Ausstrahlung! Was hat das mit Reitweise zutun?? Ganichts!
Oder dein Fino läuft untypisch im tölt!!!
Wenn man sein Fino von Isitrainer ausbilden lässt, dann braucht man sich nicht zu wundern, das der läuft wie ein zu groß geratener Isi....
Es gibt genügend schwarze schafe, ob das bei den Englisch reiten ist oder traditionell.......
nur ich bin in der meinung, das ein Pferd mehr von v/a reiten hat. als gleich auf die HH zu setzten. Man hat nicht lange was davon.......
Bitte nicht angegriffen fühlen....nur man sollte schon seine meinung dazu sagen könn....
Gruß
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von sabrina: 29.02.2008 21:54.
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29.02.2008 02:58 |
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Christina

Jungpferd
  

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Ich bin zwar kein Moderator, aber an dieser Stelle würde ich doch mal darum bitten wollen, dass die Nettikette eingehalten wird.
Man kann seine Meinung auch etwas maßvoller zum Besten geben.
__________________ Paso Finos und Falabellas aus Südengland
Southdown Farm
www.christinadietmann.de
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29.02.2008 09:33 |
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Skyggnir

Pegasus


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Zitat: |
Original von Tippelchen
Zitat: |
grade die jenigen die züchten und ihre Pferde auf Turnieren vorstellen sollten doch bemüht sein ihre Pferde traditionell auszubilden und zu reiten |
Ganz ehrlich? Blödsinn. Wieso das denn?? Also dürfte ich jetzt nicht züchten, weil ich klassisch reite?
Ein gut ausgebildetes Pferd verkauft sich immer, egal wie das erreicht wurde. Und ist das Pferd klassisch gut ausgebildet kann man es in wenigen Monaten umstellen, wenn das der Käufer möchte.
Und wo liegt denn nun der Schwerpunkt bei der traditionellen Reitweise, der anders ist als der in der klassischen Reitweise?? Da wären wir doch mal wieder beim Ausgangsproblem und ich habe immernoch keine Antwort!
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Klar darfst Du züchten, weil Du klassisch reitest.
Aber jemand, der nicht einfach bloss ein Pferd kaufen will, sondern einen FINO, der wird einen Fino kaufen, der traditionell ausgebildet ist.
Für mich käme da nix anderes in Frage.
Und was die Ausrüstung betrifft: Velvakandi reitet ihren Fino auch im Islandpullover und ohne Klimper hier und Glitter da. Derzeit ohne Sattel und wegen Fohlen mehr im Rollgang. Aber Mina wird trotzdem nie einer, der auch nur ein bisschen Ahnung hat, für irgendein Reitpony halten, selbst wenn sie nicht im Tölt unterwegs ist. Weil sie schon ganz anders ausschreitet, mit Grazie und Eleganz, trotz der Murmel. Und diese (angeborene) Fähigkeit kann man recht gut wegreiten, hab ich auch schon gesehen, wie ein Fino plötzlich laufen kann, wenn er nicht mehr wie ein Fino geritten wird.
__________________ Many people watch,
But few can see.
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29.02.2008 09:41 |
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sabrina

Remonte
   

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Ich finde das ganz schön frech......ständig über die Englisch reitet zu mäckern.....es gibt gute und schlechte reiter und sowas gibt es auch bei den traditionellen reiter.
Was ist schlimmer!
Ein Pferd in V/A zu reiten, von hinten ans gebiss ran reiten.....oder
Ein Pferd mit hoher Kopfhaltung zu reiten und drückt den rücken weg......
Oder
Das Bosal.....mit irgend welche Noppen, Ketten usw......
Da bleib ich doch lieber bei mein doppelgebrochenes Gebiss.....
Na, und was ist jetzt schlimmer??
Der eine macht so
und der andere macht
so
Ich Persönlich, halte nichts von der Traditionellen reitweise......Ich hab einiges schon gesehen und gehört und an meiner stute selber gesehen, ich finde das schlimm, wie die laufen und es geht einfach nur um den Gang.
Das ist wie bei den Isis, da ist das gleich......
Ich selber habe eine Paso Fino stute und meine freundin hat ein Isi Hengst und wir beide reitet Englisch und Gymnastizieren die Pferde in Dressur......
Wenn jemand auf das traditionelle mehr wert liegt, weil das einfach zum Paso Fino gehört, dann soll der das Bitte machen......
Aber bitte nicht auf die Englisch reitet blabla machen....nene...das ist nicht gerecht.....warum sollte ich meine reitweise ändern, nur weil ich ein Fino reite......das ist Quatsch.....
So, jetzt könnt ihr mich in der luft zerreissen und oder hier rauswerfen......mir soll das egal sein.....
gruß
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von sabrina: 29.02.2008 22:12.
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29.02.2008 11:52 |
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